Archiv der Kategorie: Catlins and East Coast

Nugget Point (22./23.12.)

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Wir folgten der wirklich schönen Southern Scenic Road bis zum Nugget Point, die durch die wahnsinnig grünen Berg-Hügel Neuseelands, an der Küste entlang und insbesondere an vielen Schafen vorbeiführte.

Als wir eigentlich gar nicht so spät abends am Campingplatz ankamen, fanden wir statt der Rezeption nur ein Schild vor, dass er/sie schon Feierabend hat, man sich einen Zeltplatz suchen und am nächsten Tag bezahlen soll. Alles kein Problem in Neuseeland!

Heute konnten wir auch endlich mal kochen, nachdem wir uns für 10$ (ca. 6 Euro) einen Kochtopf im Warehouse (ein Laden der wirklich alles hat: Garten, Klamotten, Schuhe, Essen, Einrichtung, Autozubehör, DVDs… und alles insbesondere billig) gekauft haben. (Natürlich hatte dann dieser Campingplatz auch Kochtöpfe zur Verfügung!)

Trotz aller gegenteiliger Meinungen: Wir haben es wirklich bis weit in den Süden geschafft. Am Tag vor Weihnachten waren wir dann am Nugget Point, der am weitesten entfernte Punkt von Deutschland! Als wir ankam hingen noch ein paar tiefe Wolken um den Felsvorstoß ins Meer, auf dessen Spitze ein einsamer Leuchtturm steht. Das war damit wirklich Weltendestimmung. Nach und nach zogen diese auf und wir hatten Sonnenschein 🙂

Den Seals (Seehunde) machte es auch gleich viel mehr Spaß und der ein oder andere spielte im Meer.

Moeraki Boulders (21./22.12.)

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Am Vortag waren wir von Tekapo noch über einen weiteren See (Lake Pukaki) und Twizel (Drehort der letzten großen Schlacht aus Herr der Ringe 🙂 ) bis nach Moeraki gefahren, um die Boulders anzusehen. Ehrlichgesagt hatten wir uns diese etwas größer und weitläufig verteilter vorgestellt. In Wirklichkeit waren diese max. 1,80 im Durchmesser, schauten oft nur zur Hälfte aus dem Sand hervor und waren auf einen Strandabschnitt von etwa 100m verteilt. Leichter ließ sich der Ort durch die vielen Menschen identifizieren, die um sie herumstanden als durch diese Steine selbst 😉

Entstanden sind diese Steine durch Partikelablagerungen in der Erde. Durch Erosion wurden und werden sie freigelegt. In der Küste gibt es noch einige Generationen zukünftiger Boulders, die teils schon etwas aus dem Boden schauen.

Christchurch

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19./20.12.2011

Von Kaikoura führte uns der Motorway weiter nach Christchurch. Unzählige Straßensperren, Einbahnstraßen und geschlossene oder volle Hostels kosteten uns 2 Stunden, bevor wir etwas für die Nacht hatten. In diesem sogenannten Hostel sammelten sich wohl alle, die keine andere Wahl mehr hatten. Katzen durften hier überall hin und nur völlig in den Schlafsack eingepackt ließ sich die Nacht einigermaßen überstehen. Abenteuer wäre hiermit abgehakt!

Die Stadt selbst war halb Geisterstadt, halb Baustelle. Viele Gebäude waren verlassen und umzäunt. Im Zentrum behalf man sich einiger sehr ordentlich angelegter Container, in denen der Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten wurde. 

Die Cathedral im Zentrum war weiträumig abgesperrt und sah von 4 Blocks Entfernung recht mitgenommen aus. Für Weihnachten wurden stattdessen an Kränen Engelsfiguren aufgehängt.