Archiv des Autors: Julie

Neujahr – Ein Tag am Meer

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Herzlich Willkommen in 2012 – so begrüßte uns die Sonne am Neujahrsmorgen. Dieser Einladung folgten wir mit einem Trip entlang der Golden Bay zum Farewell Spit und am späten Nachmittag zu den Archway Islands, zu einem traumhaften Strand, der sich hinter hohen breiten Dünen verbarg.

Was braucht es viele Worte – so kann ein neues Jahr beginnen!

Für unsere Besten

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Liebe Mama, liebe Mama,

Wir dachten, zwei Kiwibabys … ooooooohhhhhh…. 🙂 …. die genau so selten und einzigartig sind wie ihr, sollten eure Namen tragen!

Vielen Dank, dass ihr immer für uns da seid, auch wenn wir am andern Ende der Welt sind!

Viele Küsse, Corinna und Julia

Nugget Point (22./23.12.)

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Wir folgten der wirklich schönen Southern Scenic Road bis zum Nugget Point, die durch die wahnsinnig grünen Berg-Hügel Neuseelands, an der Küste entlang und insbesondere an vielen Schafen vorbeiführte.

Als wir eigentlich gar nicht so spät abends am Campingplatz ankamen, fanden wir statt der Rezeption nur ein Schild vor, dass er/sie schon Feierabend hat, man sich einen Zeltplatz suchen und am nächsten Tag bezahlen soll. Alles kein Problem in Neuseeland!

Heute konnten wir auch endlich mal kochen, nachdem wir uns für 10$ (ca. 6 Euro) einen Kochtopf im Warehouse (ein Laden der wirklich alles hat: Garten, Klamotten, Schuhe, Essen, Einrichtung, Autozubehör, DVDs… und alles insbesondere billig) gekauft haben. (Natürlich hatte dann dieser Campingplatz auch Kochtöpfe zur Verfügung!)

Trotz aller gegenteiliger Meinungen: Wir haben es wirklich bis weit in den Süden geschafft. Am Tag vor Weihnachten waren wir dann am Nugget Point, der am weitesten entfernte Punkt von Deutschland! Als wir ankam hingen noch ein paar tiefe Wolken um den Felsvorstoß ins Meer, auf dessen Spitze ein einsamer Leuchtturm steht. Das war damit wirklich Weltendestimmung. Nach und nach zogen diese auf und wir hatten Sonnenschein 🙂

Den Seals (Seehunde) machte es auch gleich viel mehr Spaß und der ein oder andere spielte im Meer.

Moeraki Boulders (21./22.12.)

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Am Vortag waren wir von Tekapo noch über einen weiteren See (Lake Pukaki) und Twizel (Drehort der letzten großen Schlacht aus Herr der Ringe 🙂 ) bis nach Moeraki gefahren, um die Boulders anzusehen. Ehrlichgesagt hatten wir uns diese etwas größer und weitläufig verteilter vorgestellt. In Wirklichkeit waren diese max. 1,80 im Durchmesser, schauten oft nur zur Hälfte aus dem Sand hervor und waren auf einen Strandabschnitt von etwa 100m verteilt. Leichter ließ sich der Ort durch die vielen Menschen identifizieren, die um sie herumstanden als durch diese Steine selbst 😉

Entstanden sind diese Steine durch Partikelablagerungen in der Erde. Durch Erosion wurden und werden sie freigelegt. In der Küste gibt es noch einige Generationen zukünftiger Boulders, die teils schon etwas aus dem Boden schauen.

Lake Tekapo (20./21.12.)

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Ein Stück nach Christchurch bogen wir von der Küstenstraße westwärts ab ins Landesinnere zum Lake Tekapo. Das wohl bekannteste Postkartenmotiv hier ist die kleine Kapelle am See in der herrlichen Berg-See-Kulisse. Unsere Fotos sind schon der Wahnsinn, aber das Gefühl, live hier zu sein, ist nochmal ganz anders. Nicht mal Asiaten, die fleißig in unsere Bilder rannten, konnten uns groß die Laune verderben. Kein einziger!

An einem Campingplatz direkt am See weihten wir unser tolles Wurfzelt ein, um das uns jeder (!) beneidete. Gekonnt in 5 min komplett aufgebaut und eingerichtet. Mal abgesehen davon, dass der Platz direkt am See unter strahlendem Sternenhimmel besser nicht hätte sein können, hatten wir nach der Christchurch Erfahrung auch überhaupt keine Lust mehr auf Hostel. Einziges Manko: Im Gegensatz zu Hostel hat ein Campingplatz keine ausgestattete Küche und kein Kochtopf bedeutet kein warmes Essen. Unser Abendessen waren deshalb die restliche Packung Joghurts und Kiwis.

Am nächsten Tag machten wir unsere erste richtige Wanderung auf den Mount John. Dort hatten wir einen super Blick auf den wahnsinnig türkisen Lake Tekapo, Lake Alexandra und die mega Bergkulisse.

Happy new year!

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Hallo ihr Lieben!

Wir wünschen euch allen (etwas verspätet, blödes NZ-Internet) ein frohes, gesundes und glückliches 2012! Mit vielen netten Leuten aus unserem Hostel haben wir das neue Jahr in Takaka eingeläutet:

Ein Mädel auf dem Foto dürfte meinen Münchner Kollegen bekannt vorkommen 😉 Ja, irgendwann, als wir feststellten, in der gleichen Branche zu sein und mir die Silvestereinladung für Dänemark wieder einfiel, ist der Groschen gefallen. Fazit: Neuseeland ist eigentlich recht klein.

Christchurch

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19./20.12.2011

Von Kaikoura führte uns der Motorway weiter nach Christchurch. Unzählige Straßensperren, Einbahnstraßen und geschlossene oder volle Hostels kosteten uns 2 Stunden, bevor wir etwas für die Nacht hatten. In diesem sogenannten Hostel sammelten sich wohl alle, die keine andere Wahl mehr hatten. Katzen durften hier überall hin und nur völlig in den Schlafsack eingepackt ließ sich die Nacht einigermaßen überstehen. Abenteuer wäre hiermit abgehakt!

Die Stadt selbst war halb Geisterstadt, halb Baustelle. Viele Gebäude waren verlassen und umzäunt. Im Zentrum behalf man sich einiger sehr ordentlich angelegter Container, in denen der Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten wurde. 

Die Cathedral im Zentrum war weiträumig abgesperrt und sah von 4 Blocks Entfernung recht mitgenommen aus. Für Weihnachten wurden stattdessen an Kränen Engelsfiguren aufgehängt.

Merry Christmas all over the world!

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Wir haben es mittlerweile bis Milford Sound geschafft und morgen soll es noch weitergehen bis zu den Gletschern an der mittleren Westküste der Südinsel. Dies heißt für morgen: Viele viele Kilometer. Die Landschaft wird es uns aber bestimmt wieder einmal um ein Tausendfaches entschädigen 🙂

Bei uns war das Christkind ja schon da. Sogar in Neuseeland hat es uns gefunden! Wir wünschen euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Wir denken vor unserem hübschen silbergeschmückten Plastikchristbaum auf dem Campingplatz mit u.a. Flipflops, kurzen Klamotten und JingleBells-Haarreifen gekleidet an euch 🙂

PS: Ein Update gibt es ab dem 27.12. 🙂

Von Auckland nach Waitomo und Wai-O-Tapu ODER mades with shiny shit

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Nachdem wir unseren schnuckeligen blauen Toyota Vitz bekommen hatten ging es auch schon gen Süden. Unterwegs wurde noch schnell am Supermarkt gehalten und die Tour für den Folgetag gebucht. Kiwis schmecken hier wirklich besser und das Kilo bekommt man für ca. 1,40 Euro. Außerdem gibt es rote Bananen.

Den ersten richtigen Tag starteten wir mit einer 100m-Abseiltour in die „Lost World“, der wohl größten Höhle. Unser Guide Allan war superlocker drauf und wusste einiges über die Natur und Neuseeland zu erzählen. Die 100m Höhe waren überraschenderweise für uns beide kein Problem. Im Gegenteil: Wir schaukelten sogar ein wenig. Das Gefühl war wirklich gigantisch in dieser Höhe einfach so herumzuhängen und den Ausblick auf eine vergessene Welt zu haben.

Unten angekommen wanderten wir noch weiter in die Höhle rein, um Glowworms zu sehen. Wie Allan meinte, sind das gar keine Glühwürmchen. Der Name mache sich jedoch besser fürs Marketing. Wer will schon „mades with shiny shit“ sehen? Zurück ging es dann über eine 30m hohe, senkrechte Leiter.

Nächstes Ziel war Wai-O-Tapu, wo man die farbenreichsten heißen Quellen sehen kann. Hier wurde auch wieder mal bestätigt, wie freundlich die Neuseeländer sind. 15min vor Parkschließung rief ein Mann von einem Lookout herunter „Heeeelloooooooo everybody. We are clooooosing!“ Als wir ihn später trafen kam nichts außer ein paar lockere Sprüche. Der Deutsche Aufseher hätte hier schon längst mit Beschimpfungen um sich geworfen.

Bangkok

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Erster Eindruck: In 3000m Höhe hat es 11°C. Damit ist es schon wärmer als bei uns zuhause auf 0m 🙂 Zweiter Eindruck: Für Thais ist keine Option der anderen vorzuziehen. Alles ist gut. Dies hat uns allerdings eine Stunde Suche nach Oil beschert, da wir nicht erfragen konnten, welches nun der richtige Ausgang ist.

Die Metro funktioniert wider meinen Erwartungen aber sehr geregelt. Nur auf der Straße erfüllen sich Vorurteile, dass jeder macht was er will (einen Inliner-Fahrer gesehen, der Tuk-Tuks überholte). Bei Taxibooten empfiehlt es sich, sehr schnell einzusteigen und den Spritzwasserschutz hochzuziehen. Dafür ist landestypische Musik im Preis inbegriffen. Vorausgesetzt man sitzt nah genug am Kapitän und dessen Radio.

Erstes Ziel war die Khaosun um uns Studentenausweise zu besorgen. Heute ärgere ich mich, dass ich nicht University of Hawaii oder ähnliches angegeben habe. 😉 In der Stunde Bearbeitungszeit haben wir uns eine halbstündige Massage gegönnt. Kosten umgerechnet 3,75 Euro.

In diversen Local Markets gab es sehr leckeres Thai-Essen und jedwede Art Plagiate, darunter unzählige Adidas-Marken. Die Spuren der Flut waren hier mit noch recht hoch getürmten Sandsäcken sichtbar und uns wurde erzählt, dass sie bis 1,5m hoch stand. Außer der verbliebenen Sandsäcke sind  in der Innenstadt keine Spuren (mehr) sichtbar und die Stadt sieht außer dem gewöhnlichen Chaos sehr gut aus. In den Vororten, insbesondere zum Meer hin stellt sich die Situation ganz anders da. Im Landeanflug sahen wir mehrere 10km lang Gebiete teilweise überflutet. Laut Oils Aussage mache die Regierung hier jedoch nichts, um der armen Bevölkerung zu helfen.

Den Kontrast bildete der Besuch des Großen Palastes. An Gold und Edelsteinen hat es hier nicht gemangelt. Und die Vielzahl der Gebäude ließen meinen, die Anlage höre gar nicht mehr auf. Und da der König, auf den die Bevölkerung nach wie vor sehr stolz ist, er kürzlich Geburtstag feierte, war hier (und auch auf den Straßen) noch alles besonders dekoriert und herausgeputzt.